Schulsportwettkämpfe stellen für viele Schülerinnen und Schüler eine willkommene Gelegenheit dar, sich mit anderen zu messen oder ihre spielerischen und sportlichen Leistungen in der Öffentlichkeit zu präsentieren. In erster Linie werden durch solche Veranstaltungen Schülerinnen und Schüler angesprochen, die besonders leistungsstark und auch außerhalb der Schule sportlich aktiv sind. Im Sinne der Bewegungsfreudigen Schule sollten Schulsportwettkämpfe jedoch so ausgerichtet sein, dass sie sich an den Interessen aller Schülerinnen und Schüler orientieren.
Die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an Schulsportwettkämpfen hängt entscheidend davon ab, ob die Wettkampfaktivitäten ihren Interessen entsprechen und welcher Übungsaufwand für eine erfolgreiche Teilnahme erforderlich ist.
In diesem Sinne empfiehlt es sich,
Alle großen außerschulischen Sportereignisse werden in einen festlichen Rahmen gesetzt und wirken nicht zuletzt dadurch nachhaltig auf die Beteiligten. Es sollte versucht werden, diese Wirkung auch bei Schulsportwettkämpfen zu erzielen, indem z.B.
• Vorführungen wie Akrobatik oder Jonglage, Breakdance, Aerobic, Bewegungstheater o.ä. als Rahmenaktivitäten in das Programm einbezogen werden,
• Beiträge anderer Fächer zum Fest eingeworben und integriert werden, (z.B. Gestaltung von Preisen, Musik zur Eröffnung und zur Siegerehrung),
• Ehrungen nach vielfältigen Kriterien vorgenommen werden (neben den üblichen Ehrungen z.B. Häufigkeit der Teilnahme, älteste(r)/jüngste(r) Teilnehmerin/Teilnehmer, Klasse mit der höchsten Beteiligung, Gesamtpunktzahl der Klassen).